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Für ein unabhängiges Leben

Die Suchthilfe des Tannenhof Berlin-Brandenburg konzentriert sich auf Menschen mit der Hauptdiagnose Abhängigkeit von Alkohol, Medikamente oder Drogen. Stoffungebundene Suchtformen, wie z.B. Essstörungen, Spiel-, Sex- oder auch Kaufsucht können (als Nebendiagnose) mit in die Behandlung integriert werden.​
 
Wir bieten ihnen die passende Form und Umgebung  für ihre Therapie sowohl ambulant, tagesklinisch als auch stationär, sowohl zentral in Berlin als auch in naturnaher ruhigerer Umgebung. In einigen unseren Rehabilitationseinrichtungen wie dem Standort Der Tannenhof und den Adaptionshäusern können Sie als Paar oder auch mit Kindern aufgenommen werden.​
 
Je nach Therapiezentrum bieten wir zusätzlichen zum Therapieprogramm besondere Schwerpunkte an: Sport und Bewegungstherapien, kreative Angebote oder auch tiergestützte Therapie.​

Unterstützung für alle Phasen des Suchtausstiegs

Suchtberatung

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Mit der Beratung fängt alles an

Eine Suchtberatung ist der erste Schritt auf dem Weg aus der Abhängigkeit. Süchtige, ihre Angehörigen, Freund*innen oder Mitarbeiter*innen erfahren hier:

  • Welche Ausprägung hat die Sucht?
  • Welche Therapien und Möglichkeiten gibt es?
  • Welche eigenen sich für die betreffende Sucht?
  • Welche Einrichtungen sind empfehlenswert?
  • Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
  • Wie ist die langfristige Perspektive?

Wenden Sie sich für die Suchtberatung an Ihren Hausarzt, Krankenkasse, Betriebsarzt oder an eine Suchtberatungsstelle.

Die für Sie passende Brandenburger Suchtberatungsstellen des Tannenhof Berlin-Brandenburg können Sie über unsere Einrichtungssuche finden. Bitte wählen Sie dort unter Bundesland Brandenburg und unter Therapieform Suchtberatung aus.

Für die Reha-Beratung unserer Berliner Einrichtungen steht Ihnen die Zentrale Aufnahme für Ihre Fragen zur Verfügung.

Therapieformen

Die passende Therapieform

Der Tannenhof bietet drei Therapieformen für Abhängige von Alkohol, Medikamenten und Drogen an.

Die Therapieformen unterscheiden sich insbesondere in der Art der Unterbringung und der Intensität der Betreuung. In allen arbeiten wir mit Gruppentherapie, Einzelgesprächen, der gemeinsamen, gleichberechtigten Auseinandersetzung mit dem Thema Abhängigkeiten und bei Bedarf mit Einzelpsychotherapie.

Stationäre Therapie

Die intensivste Therapieform. Die Süchtigen leben für mehrere Wochen oder Monate in der Einrichtung und werden umfangreich betreut. In dieser Zeit können sie nicht arbeiten oder am Alltag teilnehmen. Der Tannenhof Berlin-Brandenburg verfügt an 5 Standorten über 188 stationäre Suchttherapieplätze, in seinen Einrichtungen DIE PFALZBURGER, Der Tannenhof dem Haus Schönbirken, sowie dem Adaptionshaus Neuruppin und Berlin.

Ganztägig ambulante Therapie

Intensive ganztägige therapeutische Betreuung bei gleichzeitigem Verbleiben in der gewohnten Umgebung. Die Süchtigen verbringen den Tag in der Einrichtung, die Abende und Wochenenden Zuhause. DIE TAGESKLINIK in Wilmersdorf bietet 30 Behandlungsplätze für die ganztägig ambulante Therapie.

Ambulante Therapie

Die ambulante Therapie lässt sich in den normalen Alltag integrieren. Der Tannenhof Berlin-Brandenburg bietet Ambulante Rehabilitation und Nachsorge für Berlin sowie ambulante Therapieangebote in Neuruppin, in Königs Wusterhausen, Forst und in Cottbus.

Hintergrundinformation: Suchtformen und Arten der Abhängigkeit

In der Theorie wird zwischen psychischer und physischer Abhängigkeit unterschieden. In der Praxis treten sie häufig gemeinsam auf. Eine süchtige Person ist zumeist körperlich sowie psychisch von der Droge abhängig. Darum behandeln wir in unseren Therapien immer beide Aspekte.

Ebenso tritt eine Abhängigkeit selten alleine auf. So können z. B. neben einer Drogensucht gleichzeitig Abhängigkeiten von z. B. Alkohol und Tabletten existieren sowie andere Süchte wie z. B. Essstörungen.

Auch darauf nehmen alle unsere Therapien Rücksicht. Denn wir möchten zu einem unabhängigen Leben beitragen, nicht zu einer Suchtverlagerung.

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Therapiephasen

Eine Suchttherapie besteht aus drei Phasen:

Eingangsphase

(4-5 Wochen)
  • Ankommen in der Bezugsgruppe und beim Bezugstherapeuten
  • Aufnahme der Krankengeschichte, Diagnose der Suchterkrankung(en)
  • Festlegen der Therapieziele, Erstellung eines individuellen Therapieplans

Intensivtherapeutische Phase

(3 - 4 Monate)
  • Teilnahme an Bezugsgruppen- und Einzeltherapien, individuelles Rückfallpräventionstraining
  • Übernahme von mehr und mehr Eigenverantwortung im Alltag
  • Überprüfung der Fortschritte und ggf. Korrekturen der Ziele und Maßnahmen

Ablösungsphase

(4-5 Wochen)
  • Vorbereitung des Therapieendes, dem Übergang in die Adaption oder in die Nachsorge i>
  • Stärkung und Ausbau der Außenorientierung
  • Bei stationärer Therapie Belastungsheimfahrten, ggf. ambulante Fortsetzung der Therapie

Adaption

Nach der Therapie

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Therapie ist ein ehemals Abhängige*r nicht „geheilt“. Die Rückkehr in die gewohnte Umgebung, zur Arbeit, in die Familie und in den Alltag steckt oft voller Herausforderungen. Neben Selbsthilfegruppen kann die Nachsorge dabei eine wichtige Unterstützung sein. Der Tannenhof Berlin-Brandenburg bietet sowohl die Adaption als auch die Nachsorge an.

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Adaptionsbehandlung

Adaptionsbehandlungen empfehlen sich besonders für Menschen, die ein hohes Rückfallrisiko haben. Zum Beispiel, weil sie von Arbeitslosigkeit bedroht sind oder in eine stark rückfallgefährdende Umgebung zurückkehren. Die Adaptionsbehandlung bietet neben der Weiterführung der Suchttherapie unter Alltagsbedingungen, gezielte Unterstützung für diesen schwierigen Übergang und hat vor allem die berufliche und soziale Reintegration zum Ziel. Beim Tannenhof Berlin-Brandenburg findet die Adaptionsbehandlung stationär statt: im Adaptionshaus Berlin und im Adaptionshaus Neuruppin.

Nachsorge

Betreutes Wohnen

Betreutes Wohnen

In der Suchthilfe wird Betreutes Wohnen nach abgeschlossener Therapie angeboten. Hier können abstinent lebende Süchtige bis zu 1,5 Jahre leben und Sicherheit in ihrer eigenverantwortlichen Lebensführung gewinnen. Sie erhalten u. a. Unterstützung bei der Gestaltung ihrer beruflichen Zukunft sowie im Umgang mit Behörden. Auch in Krisensituationen ist immer jemand für sie da, der sie kennt und mit dem Thema Suchtbewältigung vertraut ist.

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